Montag, 28. Oktober 2019

Panzerjäger Marder III (Sd.Kfz.138)

















Hintergrund: (Quelle Wikipedia)
Die spätere Variante Marder III Ausf. H erhielt, wie viele Marder II, eine deutsche 7,5 PAK 40bals Hauptwaffe. Die Konstruktion der Schutzpanzerung für das Geschütz wurde homogener gestaltet und zur Seite hin deutlich vergrößert. Ebenfalls konnte der Kampfraum etwas tiefer gelegt werden. Es wurden 38 Schuss Munition mitgeführt. 275 Fahrzeuge wurden von November 1942 bis April 1943 gebaut, weitere 175 Fahrzeuge wurden aus Panzer 38(t) umgebaut.
Für die letzte Produktionsserie wurde das nun speziell für Selbstfahrlaffeten umgestaltete Fahrgestell des Panzer 38(t) Ausf. M verwendet. Der Motor wurde in die Mitte und der Kampfraum auf den Boden im hinteren Teil der Wanne verlegt. So wurde auch der Splitterschutz für die Mannschaft verbessert, da der Kampfraum nun hinten geschlossen war, nach oben war er allerdings immer noch offen. Die umgestaltete Fahrerfront bot zudem einen besseren Schutz gegen Beschuss. Es wurden 27 Schuss Munition mitgeführt.

Mit 942 Stück war das nun Marder III Ausf. M genannte Fahrzeug die meistgebaute Version der Marder-Reihe und erwies sich beim Einsatz an allen Fronten als effektiver, aber verwundbarer Panzerjäger. Die Fertigung der Ausf. M lief von Mai 1943 bis Mai 1944, danach wurde die Produktion auf den effektiveren und besser gepanzerten Jagdpanzer 38 umgestellt, der ebenfalls auf dem Chassis des Panzer 38(t) basierte.

Das Modell:
Der Marder stellt ein eher kleines Modell in meiner Sammlung dar, aber zeigt die Entwicklung der Jagdpanzer gut auf. Das Modell ist relativ schnell gebaut und liefert einen schönen Detailgrad. Es sind keine Figuren dabei, diese kommen von einem anderen Bausatz von Tamiya.
Der Bausatz gehört zu den einfacheren, er beinhaltet rund 150 Teile und in 3 bis 4 Stunden steht das unlackierte Modell. Mit 30 Stutz ist er aus dem preiswerteren Sortiment von Tamiya.
Ein gutes Einsteiger Modell.

Hier die Verpackung und Aufmachung von Tamiya:







Donnerstag, 10. Oktober 2019

Gut Licht!



Mein guter Kollege Mario, hat bei einem Samstag Einsatz bei mir zuhause die Lichtinstallation gemacht. Es war eine Herausforderung, da jedes Tablar einzeln ausgeleuchtet wird (Total 12)

Es ist alles sauber montiert, die Kabel in Kanälen und das Licht ist dimmbar.
Das Bild zeigt den Licht output auf der maximalen Stufe.
Ich würde mal sagen, das ganze kann sich sehen lassen.
Es fehlen jetzt aktuell noch 5 Bausätze, welche zwar alle bei mir daheim sind aber noch zusammengebaut werden müssen. Zudem muss ich noch ein paar Modelle brushen und finalisieren mit Figuren, Washing, Decals etc.

                                     
Folgende kommen noch dazu:
- Möbelwagen
- Haubitze Hummel

Danach stehen auf jedem Tablar, bis auf die Mitte drei Modelle.

Ausgesondert werden:
- E-50
- E-75

Grund: es waren nur Konzeptstudien und ich will in der Sammlung nur reale Modelle.
Die drei oben genannten habe ich zwar gebaut und stehen aktuell auch im Regal, werden aber entsorgt.





Schwerer Mörser Karl (Gerät 040/041)



Hintergrund: (Quelle Wikipedia)
Mit der Planung der 60-cm-Mörser (Gerät 040) wurde bereits 1937 begonnen. Sie waren für den Einsatz gegen schwere Festungswerke, wie beispielsweise die Maginotlinie ausgelegt. Das Geschütz wog etwa 124 Tonnen und konnte auf seiner Vollketten-Selbstfahrlafette etwa 10 km/h erreichen. Die Selbstfahrlafette gab es in zwei Ausführungen: Die erste hatte acht Lauf- und acht Stützrollen, während die zweite elf Lauf- und sechs Stützrollen hatte. Die Ketten waren bei beiden Ausführungen 50 cm breit und hatten eine Auflagefläche von 7 m². Die Spurweite betrug 2,65 m und die Bodenfreiheit 35 cm. Das Gerät entwickelte einen hohen Bodendruck und konnte daher nur auf festem Untergrund eingesetzt werden. Es wurden sechs Stück der Baureihe 040 und eines der modifizierten Baureihe 041 gebaut. Die sieben Geschütze erhielten die folgenden Namen: I = „Adam“ (später „Baldur“), II = „Eva“ (später „Wotan“), III = „Odin“, IV = „Thor“, V = „Loki“, VI = „Ziu“ und VII = „Fenrir“.

Im Februar 1941 wurde eine höhere Schussweite der Mörser verlangt, was durch eine Verringerung des Kalibers auf 54 cm (Gerät 041) umgesetzt wurde. Waren die 60-cm-Rohre aufgebraucht, sollten sie durch die kleinere Version ersetzt werden. Sechs dieser neuen Rohre wurden bestellt und standen ab dem 31. Mai 1944 zur Verfügung. Der siebente Mörser, der bereits ab Werk mit dem 54-cm-Rohr der Baureihe 041 ausgeliefert worden war, kam nie zum Einsatz.
Als Antriebsmotor war der Benzinmotor Daimler-Benz MB 503A vorgesehen. Allerdings wurde nach Testläufen der Dieselmotor MB 507C empfohlen. Beide Motoren wurden beschafft, wovon fünf Stück Benzin- und fünf Stück Dieselmotoren waren.
Für den Transport konnten die Mörser in drei Lasten zerlegt werden und mit Hilfe von Culemeyer-Straßenrollern transportiert werden. Für den Transport per Eisenbahn gab es einen speziellen Tragschnabelwagen. Zu jedem Mörser gehörten zwei Munitionsschlepper (Panzer-IV-Fahrgestell) mit je einem 2,5-t-Kran.
Die Bedienung bestand aus 16 Kanonieren. Zum Laden musste das Rohr waagerecht gestellt werden; die maximale Rohrerhöhung betrug 70°. Das Seitenrichtfeld betrug 2,5° nach links und rechts, so dass das gesamte Geschütz grob auf das Ziel ausgerichtet werden musste. Zum Schießen musste die Fahrzeugwanne per Hydraulik auf den Boden abgesenkt werden, um die enormen Kräfte während des Schusses besser zu verteilen.
Dieses Geschütz war in zehn Minuten feuerbereit und verschoss sechs bis zwölf Granaten pro Stunde. Zum Einsatz kamen eine leichte und eine schwere Betongranate mit einem Gewicht von 1700 kg (davon 280 kg Sprengstoff) und 2180 kg (davon 348 kg Sprengstoff) sowie eine Sprenggranate mit 1250 kg (davon 460 kg Sprengstoff), die je nach der gewünschten Reichweite und Wirkung ausgewählt wurden. Als Treibladung wurden eine bis neun Treibladungen (je 32 bis 36 kg Schießpulver) eingelegt. Das über fünf Meter lange Rohr schoss bei einem Schusswinkel von 50 bis 60 Grad und je nach Granate etwa 4,3 km bis 6,5 km weit (die später umgerüstete 54-cm-Ausführung 041 hatte eine Reichweite von bis zu 10,5 km). Eine Granate konnte 2,50 m Beton oder 35 cm Panzerstahl durchschlagen. Tests waren unter anderem auf dem Schießplatz Rügenwalde-Bad in Hinterpommern durchgeführt worden.
Wie alle Waffen dieses Typs mit schweren und langsam fliegenden Geschossen (192–179 m/s, Flugzeit bis zu 49 Sekunden) weist der Mörser eine hohe Streuung auf. Seine Wirkung auf die beschossenen Festungsbesatzungen bestand eher in einer demoralisierenden Wirkung als in der direkten Treffereinwirkung, da mit ihm vermeintlich sichere Festungsanlagen zerstört werden konnten. Zum ersten Einsatz kam es 1941 bei Brest-Litowsk und 1942 während der Eroberung Sewastopols, als zwei Mörser, „Thor“ und „Odin“, die dortigen Festungsanlagen beschossen. Ein weiterer Einsatz erfolgte 1944 während des Warschauer Aufstandes.
Bei einer Lagebesprechung am 14. August 1944 erkundigte sich Hitler nach dem Verbleib des Mörsers, da er diesen dem kurz zuvor zum Kommandanten von Groß-Paris ernannten General Dietrich von Choltitz zukommen lassen wollte. Nachdem wenig später ein Exemplar in einem Depot bei Berlin ausfindig gemacht werden konnte, wurde es in Richtung Paris in Marsch gesetzt. Der Mörser gelangte innerhalb einer Woche bis nach Soissons, rund 92 km nordöstlich von Paris, wurde aber nicht mehr eingesetzt. Von Choltitz kapitulierte am 25. August 1944.[1]
Am 8. März 1945 kam der Mörser noch zu einem Einsatz an der von US-Streitkräften eroberten Ludendorff-Brücke. Der herangeschaffte Mörser Karl (Kaliber 540 mm) verfehlte aber sein Ziel und musste schon nach kurzer Zeit aufgrund technischer Probleme den Einsatz abbrechen.
Am Ende des Krieges wurden fünf der Geschütze von ihren Bedienungsmannschaften gesprengt; die beiden anderen wurden von alliierten Truppen erbeutet. Das Geschütz VI „Ziu“ steht (Stand 2017) im Panzermuseum der Roten Armee in Kubinka bei Moskau.



Das Modell:
Eines der ersten Modelle welches ich gekauft habe, war der Mörser Karl.
Es war ein Fehler dies gleich am Anfang meines Schaffens zu kaufen, da Modell hat viele filigrane Details und erfordert einiges an Bauerfahrung. Darum fehlen auch Details wie Geländer. Diese habe ich damals schlicht nicht hingekriegt, heute würde dies anders aussehen. Trotz allem, ich habe immer noch meine Freude an dem Modell, einfach weil es gross ist und viele Figuren hat.
Der Bausatz kommt von Trumpeter und kostet um die 80 Stutz im Handel. Die reine Bauzeit beträgt ca 20 Stunden, Bemalung und Figuren nicht eingerechnet.




Montag, 25. März 2019

welcher Bausatz von welchem Hersteller?

Heute möchte ich mal auf die Hersteller der einzelnen Bausätze zu sprechen kommen.
Mittlerweile habe ich ca. 40 Stück gebaut und es haben sich für mich die Tendenzen zu einem definitiven Urteil bewegt:

Platz 1: Tamiya
Ok ich gebe zu - zu den Tamiya Bausätzen habe ich eine Kindsheitserinnerung, auch ist das Design auf der Schachtel immer noch das gleiche. Allerdings schätze ich an Tamiya folgendes:
- Anleitung
Gut erklärt, meistens noch mit Hintergrund zum historischen Vorbild, allenfalls alternative Ausführungen wenn es verschiedene Ausführen gab.
Meist hoher Detailgrad, teilweise verschiedene Sets bei gleichen Modellen in verschiedenen Preiskategorien.

Platz 2: Trumpeter
Wenn man die Schachtel öffnet, muss ich fast jedes Mal sagen: "die haben sich was überlegt"
Heikle Teile sind besonders gut verpackt, der Lackierungsvorschlag ist mit einem Farb Flyer belegt.
Bei grossen Bausätzen ( ich habe die Bismark in 1:200 gebaut) sind zudem verschiedene Schachteln im Bausatz. Der Detailgrad ist hoch, die Anleitung zwar nicht ganz so gut wie die von Tamiya aber immer noch im sehr guten Bereich. Die Modelle sind zudem recht preiswert.

Platz 3: Italeri
Ich habe nicht viele Modelle zusammengebaut von dieser Marke. Die Sets sind recht preiswert, der Detailgrad allerdings nicht allzu hoch. Die Auswahl welcher der Hersteller anbietet ist allerdings überschaubar.

Es gibt noch weitere Hersteller, allerdings habe ich hier nicht gerade gute Erfahrungen gemacht. Höhepunkt: Ein Bausatz des Maus Panzers von Takom. Macht man den Bausatz auf sehe ich nur Kettenglieder - ich habe diesen bis heute nicht in Angriff genommen er verstaubt auf dem Dachboden...

Sonntag, 24. März 2019

Die Anfänge

Ich kann mich noch gut erinnern wo ich zum ersten Mal mit dem Modellbau in Kontakt gekommen bin. Es war im Verkehrshaus Luzern wohl so gegen 1989. Bei einem Besuch fragte mich mein Vater ob was vom Shop möchte, dabei habe ich mich für ein Flugzeug entschieden. Ich weiss noch das es aus dem WW2 war (ist mir allerdings erst heute bewusst) und hatte ein Heckmaschinengewehr.
Aber der Anfangs war gemacht.

Ich kaufte mir in den folgenden Jahren immer mal wieder ein Bausatz, das waren Helikopter, Panzer und sogar mal ein Flugzeugträger (man war das Teil gross) und baute es zusammen. Allerdings habe ich die Modelle nie angestrichen, geschweige den lackiert. Aber das coole war damals definitiv das bauen...Von all den Modellen lebt übrigens keines mehr, sind dann in Pübertätsjahren alle irgendwann im Müll gelandet...

Zusammen mit ein paar Freunden habe ich mich dann den ferngesteuerten Autos hingegeben (ok es war schlicht ein Grund zum immer Bier trinken) und sind das Format Mini Z gefahren.
(minizracingteam.blogspot.com) und so auch entsprechend in den Modellbaushops unterwegs.
Oft habe ich mir da das Sortiment der Plastikmodellbausätze angeschaut, allerdings nie was gekauft, die Zeit war schlicht nicht da um sich so was zu widmen und war mir in dem Alter definiv zu Nerdig (das Wort NERD gabs es zu dieser Zeit noch nicht mal...:-))

ca vor 10 Jahren habe ich dann mal zusammen mit einem Freund von mir ein Modell gekauft. Es war bei mir die Bismark im Scale 1:350. Dieses Modell habe ich sogar angemalt, trotzdem hat es die Jahre und den nächsten Wohnungswechsel nicht überlebt.

2016 habe ich dann mein erstes Panzermodell im Scale 1:35 gekauft und bin irgenwie wieder auf den Geschmack gekommen. Als ich den ersten Panzer (Deutsche Wehrmacht, Nashorn Panzerjäger) fertig hatte, dachte ich mir das ein, zwei oder drei Modell doof aussehen, somit habe ich angefangen in meiner beschränkten Freizeit viele Modelle zu bauen. Ok ich habe heute den Platz dazu, lebe in einem Haus, wo ich einerseits Platz habe zu bauen und ein nettes Büro um das ganze entsprechend aufzustellen. Mittlerweile habe ich rund 35 Modelle gebaut und viel Lehrgeld dabei bezahlt. Ich sage noch heute das meine Panzer nicht fertig sind, da es man immer besser machen kann. Diese Erfahrungen möchte ich hier weitergeben, auch bei den ganzen Tutorials auf Youtube etc.

mein "erstes" Modell:
Tamyia 1:35
Sd. Kfz.164 "Nashorn"


mein Resultat: 
Ich interpretiere immer einiges selber hinein, schaue das ich einigermassen konform bin, 
habe aber keinen Anspruch darauf wirklich detailgetreu nachzubauen






Freitag, 22. März 2019

Willkommen bei Monster aus Stahl

Hallo zusammen

Ich habe mich entschlossen einen Blog über mein Winterhobby zu starten, auch um ein paar Learnings weiterzugeben, welche ich mir nun teilweise mühsam angeeignet habe.

Kurz warum mach ich seit rund drei Jahren wieder Modellbau.

- es entschleunigt meinen Alltag
- die meiste Zeit sitze ich im Büro oder im Auto, so entsteht wenigstens was
- mich interessiert die Geschichte hinter den originalen Panzern
- es ist eine Kindheitserinnerung

Hinweis:
Ich baue hauptsächlich Modelle im Scale 1:35 der deutschen Wehrmacht im zweiten Weltkrieg.
Ich distanziere mich ganz klar von rechtem Gedankengut und will Krieg nicht verherrlichen.
Du wirst auf meinem Modellen nie ein Hakenkreuz finden - aus Prinzip!