Freitag, 3. April 2020

Panzerkampfwagen VIII „Maus“




Hintergrund Beschreibung: /Quelle Wikipedia

Bereits im Jahre 1941 erhielt die Firma Krupp den Entwicklungsauftrag zum Bau eines 100-Tonnen-Panzers. Die daraufhin entstandenen Studien über 110-, 130-, 150- und 170-Tonnen-Panzer gelangten aber nie über das Reissbrettstadium hinaus. Der diesem Projekt zugedachte Deckname „Mammut“ wurde allerdings aus Tarnungsgründen wieder verworfen und in „Maus“ abgeändert.
Am 21. März 1942 wies Hitler die Firma Porsche an, ebenfalls ein 100-Tonnen-Fahrzeug zu entwerfen. Nach einer Gegenüberstellung der beiden Konkurrenzentwürfe von Krupp und Porsche im Januar 1943 gab Hitler der Version von Porsche den Vorzug. Bereits am 1. Mai 1943 wurde Hitler ein Holzmodell der Maus vorgeführt. Das projektierte Gewicht der Maus von etwa 150 Tonnen erhöhte sich aufgrund der immer wieder verstärkten Panzerung (bis 220 mm) schließlich auf 188 Tonnen V1 und 187 Tonnen V2 (Gewichtsersparnis durch gebohrte Laufrollen) und stellte die Konstruktionsgruppe von Porsche vor schwierige Probleme bei der Motorisierung. Der Antrieb erfolgte benzin-elektrisch, indem ein Verbrennungsmotor über ein Zwischengetriebe einen elektrischen Generator antrieb, der zur Stromversorgung von zwei Elektromotoren diente (ähnlich dem dieselelektrischen Antrieb. Diese brachten das Fahrzeug über Planetengetriebe in Bewegung. In der Maus 205/1 kam für den Antrieb des Generators ein von Daimler-Benz entwickelter modifizierter Flugmotor zum Einsatz, der MB 509 mit einer Leistung von 1080 PS. Aufgrund seines enormen Benzinverbrauchs von 3800 Litern auf 100 Kilometer im Gelände erhielt der zweite Prototyp 205/2 einen ähnlich starken V12-Dieselmotor (MB 517). Die Hauptbewaffnung bestand aus der auch im Jagdtiger verwendeten 12.8cm Kampfwagenkanone sowie eine 7,5-cm-KwK44/L36,5. Zur Nahverteidigung wurde ein MG42 achsparallel im Turm eingebaut.

Zum Modell:

Das Teil hat mich beim Bau fast zur Weissglut gebracht. Die grosse Herausforderung sind die Ketten welche zusammengebaut werden müssen. Da ich generell nicht gerne Ketten zusammenbaue, sondern lieber vorgefertigte aus Plastik bevorzuge, kam ich hier leider nicht drumherum diese zu bauen, da es nichts vergleichbares in der Grösse gibt. Nun ja, ca 6 Stunden sind für die Ketten draufgegangen, der Rest war dann ein Klacks, so ca 2 Stunden.
Da das Modell nicht in der Sammlung fehlen darf und nun mal den Grössenwahn des deutschen Reiches gut zeigt, habe ich mich am Schluss doch durchgekämpft.
Es ist bis heute unklar ob ein Panzer Maus zum Kampfeinsatz kam, aufgrund des Gewichtes wohl eher nicht. Trotzdem habe ich ein Kampfszenario gebaut, die Soldaten sind soweit mit dem damals neuesten Waffenart (Sturmgewehr 44) ausgerüstet.
Der Bausatz selber ist von Dragon. Der Spassfaktor hält sich wie oben beschrieben in Grenzen, da man vor allem Kettenglieder zusammenbaut. Aber wenn das Modell mal steht ist es aufgrund der Dimensionen schon imposant. Es stellt neben dem Mörser Karl das grösste Modell in meiner Sammlung dar und macht den WOW Effekt aus.







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